Der Tag der Arthroskopie wird jedes Jahr in aller Welt am 1. Februar begangen. Das Team der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie nutzte bereits gestern diesen Anlass, um sowohl intern als auch in der Öffentlichkeit die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und zeigte, was Arthroskopie leisten kann.
Vor allem die häufig genutzten Gelenke, wie Knie-, Hüft- und Schultergelenk sind oft von Gelenkarthrose betroffen - meist verbunden mit einem langen Leidensweg für die Patienten. Die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) ist in diesem Zusammenhang eine sinnvolle Maßnahme, um störende oder krankhafte Strukturen operativ zu therapieren. Das können frische Unfallverletzungen bis hin zu älteren Läsionen sowie Folgen von Abnutzungsprozessen sein.
Höchstpersönlich präsentierte Chefarzt Dr. Hauffe bei einem spannenden Kollegen-Workshop den Teilnehmern, wie Arthroskopie funktioniert. Anhand von Knie- und Schulter-Trainingsmodellen und eines Arthroskopieturmes konnte jeder Teilnehmer auch einmal selbst Hand anlegen. Dafür hatte das Team kurzerhand den Konferenzraum in einen OP-Saal verwandelt. Erfahrene Mediziner zeigten, wie man mit den entsprechenden Instrumenten umgeht, welche Vorteile arthroskopische OP-Techniken haben und welche Erfahrungen man als Chirurg mitbringen muss, um derlei Operationen ausführen zu können - darunter vor allem feinmotorische Fähigkeiten, einen Blick fürs Detail und natürlich handwerkliches Geschick. Seine jahrelange Expertise gibt er gern an seine jungen Kolleginnen und Kollegen weiter. Viele Azubis nutzten dieses außergewöhnliche Fortbildungsangebot. Außerdem konnte man dank reichlich Implantatmaterial einen Eindruck von der Komplexität der Gelenkbehandlung erhalten.
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