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Förderprogramm für den medizinischen Nachwuchs: Medizinstudierende treffen sich im Klinikum Mittweida

 

Das Programm „Rundum gesund – Ärztin/Arzt werden für Mittelsachsen“ wächst und bietet jungen Medizinstudierenden nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch eine enge Verbindung zur Region. Beim dritten Treffen der Stipendiatinnen und Stipendiaten konnten diese nicht nur das Krankenhaus Mittweida besser kennenlernen, sondern auch einen Blick auf das Leben in der Stadt werfen, in der sie nach ihrem Studium als Ärztinnen und Ärzte tätig sein könnten.

Die Zahl der geförderten Nachwuchsmedizinerinnen und -mediziner hat sich mittlerweile auf 18 erhöht. Gemeinsam mit ihren Mentorinnen und Mentoren nutzten die Studierenden die Gelegenheit, das Krankenhaus und die Hochschulstadt bei einer Stadtführung zu erkunden.

„Wir sind Lehrkrankenhaus und stehen gerne zur Verfügung“, sagte Florian Claus, Geschäftsführer der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH, an die Studierenden gerichtet. Die Zahl der Patienten steige, weil auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung insgesamt steige. „Deshalb sind wir auf die junge Generation Ärzte angewiesen.“

Auch Oberbürgermeister Ralf Schreiber begrüßte die rund 30 Teilnehmenden des Treffens und hob die Bedeutung der lokalen Förderung des medizinischen Nachwuchses hervor, um die Gesundheitsversorgung in der Region langfristig zu sichern.

Das Programm „Rundum gesund – Ärztin/Arzt werden für Mittelsachsen“ wurde 2020 vom Kreistag beschlossen. Im Rahmen des Stipendiums erhalten die Studierenden monatlich 400 Euro und verpflichten sich, nach ihrem Abschluss im Landkreis als Ärztin oder Arzt tätig zu werden.

Noah Kaiser, der seit einem Jahr am Förderprogramm teilnimmt, zieht eine Karriere als niedergelassener Hausarzt oder als Orthopäde/Unfallchirurg in einer Klinik in Betracht. Eine endgültige Entscheidung hat er jedoch noch nicht getroffen. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben die Freiheit, sich für das Fachgebiet ihrer Wahl zu entscheiden. Diese Flexibilität wird von den Studierenden sehr geschätzt, da sie ihre berufliche Zukunft individuell nach ihren Interessen und Fähigkeiten gestalten können. Noah Kaiser studiert in Augsburg. „Da sind die Mieten schon sehr hoch“, erzählt der 20-Jährige. Dank des Stipendiums und seines Nebenjobs als Rettungssanitäter komme er aber gut über die Runden.

Und noch etwas bietet das Stipendium: ein Mentorenprogramm. Die Studierenden werden von einer erfahrenen Ärztin oder einem erfahrenen Arzt begleitet. Noah Kaiser wird von Dr. Nicole Winkler, Allgemeinmedizinerin in Sayda, betreut.

„Ohne Praxis und die Weitergabe von Wissen geht es nicht“, erklärt der zweite Beigeordnete Jörg Höllmüller, weshalb der Austausch mit den Mentorinnen und Mentoren wichtig ist. Sie sind niedergelassene Ärztinnen/Ärzte, arbeiten an Kliniken oder im Gesundheitsamt Mittelsachsen.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten studieren in verschiedenen Städten, darunter Dresden, Jena, Leipzig und Rostock, und befinden sich in unterschiedlichen Semestern.

Bewerbungen für das Stipendium sind das ganze Jahr über möglich. Auch Abiturienten, die Medizin studieren möchten, können sich für das Programm bewerben.

Mehr zum Thema auf der Landkreis-Website

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Stipentiatentreffen
(Nachwuchs-)Mediziner für Mittelsachsen! Letzte Woche trafen sich Medizinstudierende aus dem ganzen Land in Mittweida, um unser Klinikum und die Stadt zu erkunden.
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